Georg Sigls Lokomotivfabrik in Wiener Neustadt war nicht nur die größte und bedeutendste Lokomotivfabrik der österreichisch-ungarischen Monarchie, sondern spielte auch in der Lokomotivgeschichte eine entscheidende Rolle. Das Buch „Die Lokomotivfabriken des Georg Sigl“ behandelt aber in erster Linie nicht die Geschichte von Sigls Lokomotivfabriken in Wien und Wiener Neustadt, sondern legt den Schwerpunkt auf den Lebenslauf sämtlicher Maschinen, die unter Sigl sowie seinem Rechtsvorgänger und -nachfolger gebaut wurden. Dabei haben die Autoren nicht nur aus den schon bisher bekannten Lieferlisten, sondern aus allen verfügbaren Aufzeichnungen den Lebenslauf jeder einzelnen Lokomotive detailreich rekonstruiert.
Als die Autoren Sándor Tóth, György Villányi und Attila Kirchner mit ihrem Werk, das sie bereits in ungarischer Sprache veröffentlicht hatten, an bahnmedien.at herantraten und anfragten, ob Interesse an einer deutschsprachigen Veröffentlichung bestehe, stießen sie erwartungsgemäß auf positives Echo: Ein gleichartiges Konzept verfolgte bahnmedien.at bereits mit der erfolgreichen Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge und der laufenden Serie über die Dampftriebfahrzeuge der ÖBB. Eine solche Veröffentlichung würde daher hervorragend ins Verlagsprogramm passen.
In der Übersetzung von Sebastian Erben, versehen mit zahlreichen Ergänzungen und neu erschlossenen Fakten sowie reichhaltig illustriert, erscheint das vorliegende Werk nun im bewährten bahnmedien.at-Layout erstmals in deutscher Sprache.
bahnmedien Verlag, 2016
Hardcover, 368 Seiten
ISBN: 978-3-9503304-6-5